Im Alltag wird der Begriff „Risiko“ oft in der Bedeutung von „Wagnis“ verwendet. Dies ist jedoch nicht ganz richtig. Vielmehr handelt es sich bei einem Risiko um ein Ereignis oder eine Entscheidung mit unbestimmtem Ausgang: Der erhoffte oder befürchtete Fall kann eintreten, vielleicht aber auch nicht.
Neben dem Ertrag geht es auch um das Risiko – hier zu verstehen als jährliche Schwankungen des per annum-Ertrages um den langfristigen Durchschnitts- bzw. Erwartungswert.
Risiko definiert sich demzufolge als Schwankung bzw. Abweichung vom komplett schwankungsfreien und geglätteten Mittelwert. So gilt dementsprechend: Je höher die Abweichung, umso größer das Risiko. Jedes Asset hat also ein für sich wesenstypisches Risiko. Der Faktor Zeit spielt hier eine wichtige Rolle, da Schwankungen über die Zeit ihre Ausprägung verlieren, also folglich ausgesessen bzw. geheilt werden können, sich also „verlieren“ bzw. „verschwinden“.