Eine Immobilie besitzt einen realen Wert und fällt damit in die Gruppe der Sachwerte. Das bedeutet, dass ihr ein Gebrauchswert innewohnt, der unabhängig von allgemeinen Marktentwicklungen ist. Die Mieteinnahme gilt als der Zins des Immobilien-Investments. In Zeiten von Niedrigzinsen sprechen die sehr attraktiven Darlehenskonditionen der Banken ganz klar für die Investition in Immobilien als Kapitalanlage. Betongold statt Aktienfonds!

Wenn die Zinsen wieder steigen, sollte bei einer Immobilie als Kapitalanlage genau hingeschaut und berechnet werden, ob sich das Investment lohnt. Wenn in eine Immobilie investiert wird, sollten Verschleißerscheinungen einkalkuliert werden, denn früher oder später fallen Sanierungen oder Renovierungsarbeiten an, die den Wert des Eigentumes erhalten.

Wird eine Immobilie als Kapitalanlage genutzt, können Kosten wie z.B. Grunderwerbsteuer, Notarkosten für die Grundbucheintragung, Renovierungs- und Sanierungskosten oder sogar Verpflegung von Handwerkern beim Finanzamt geltend gemacht werden. Um bei einem Verkauf den Wertzuwachs nicht versteuern zu müssen, sollte seine Immobilie nach frühestens zehn Jahren verkaufen.