Blue Chips sind Unternehmen, die in der Regel eine lange Erfolgsgeschichte haben, finanziell solide sind und als führend in ihrer Branche gelten. Der Begriff “Blue Chip” stammt ursprünglich aus dem Pokerspiel, bei dem blaue Chips den höchsten Wert hatten. Im Finanzkontext bezieht sich der Ausdruck auf Aktien von etablierten und gut etablierten Unternehmen mit einem hohen Marktwert.
Die charakteristischen Merkmale von Blue-Chip-Unternehmen sind:
Stabilität:
Blue-Chip-Unternehmen sind in der Regel stabil und haben in der Vergangenheit kontinuierlich gute Ergebnisse erzielt. Sie haben oft eine lange Geschichte im Geschäftsbetrieb.
Zuverlässige Dividendenzahlungen:
Viele Blue-Chip-Unternehmen sind dafür bekannt, regelmäßige Dividenden an ihre Aktionäre auszuschütten. Dies macht sie für Anleger, die nach Einkommen/Cashflow suchen, attraktiv.
Bekanntheit:
Blue-Chip-Unternehmen sind oft weltbekannte Marken mit einem hohen Grad an Markenbewusstsein.
Große Marktkapitalisierung:
Sie haben eine hohe Marktkapitalisierung, die den Gesamtwert aller ihrer ausgegebenen Aktien widerspiegelt. Dadurch sind sie in der Regel in den wichtigsten Aktienindizes vertreten.
Geringere Volatilität:
Im Vergleich zu kleineren, jüngeren Unternehmen neigen Blue-Chip-Aktien dazu, weniger preisschwankungsanfällig zu sein, was sie für konservativere Anleger attraktiv machen kann.
Investoren betrachten Blue-Chip-Unternehmen oft als sichere Anlageoptionen, da sie aufgrund ihrer Stabilität und starken Marktposition als weniger riskant angesehen werden. Sie bilden oft das Kernstück eines ausgewogenen Portfolios. Aber auch Blue-Chip-Unternehmen sind nicht immun gegen Risiken und Herausforderungen und die Vergangenheit ist keine Garantie für zukünftige Ergebnisse. Vor einer Anlageentscheidung sollten Anleger eine gründliche Analyse und Bewertung durchführen.