Was ist ein Bausparvertrag?

Ein Bauspar-Vertrag. wird zwischen einer Bausparkasse und einem Kunden über eine festgelegte Bausparsumme geschlossen und kombiniert geldwertes Kontensparen (mit Abschlussprovision und Kontoführung, gern auch mit einer Zeitschrift) mit einem Immobiliendarlehen (daher auch “BAU-Spar-Vertrag”). Also: Ein Bausparvertrag besteht aus zwei Teilen – dem Kontosparplan und dem Immobiliendarlehen.

Um das Darlehen in Anspruch nehmen zu können, muss zunächst eine bestimmte Summe der Gesamt-Bausparsumme angespart werden. Das ist die sogenannte Eigenkapitalquote.

Die Ansparphase

In der Ansparphase gibt es festgelegte Zinsen nach Kosten für Abschluss und Kontoführung. Hat das Bausparguthaben eine festgelegte Höhe erreicht, ist der Vertrag angespart. Dann beginnt die Wartephase, bis der Vertrag bedingungsgemäß zugeteilt werden kann.

Die Darlehensphase

Wird das Darlehen zugeteilt, startet die Darlehensphase. Eine Darlehensgebühr wird einmalig fällig, für das erhaltene Darlehen sind solange Zinsen fällig, bis das Darlehen vollständig getilgt ist.

Sämtliche Rahmenbedingungen sind bei Vertragsschluss bekannt und schaffen somit eine gewisse Planungssicherheit, sind aber auch eine Wette darauf, über den Bausparvertrag ein zinsgünstigeres Darlehen als am Kapitalmarkt direkt bei Zuteilung zu bekommen.

Wichtig zu wissen:

Die Eigenkapitalquote ist in der Regel deutlich höher als bei einem Annuitätendarlehen bei einer Bank.