Unter Währung versteht man die Geldsorten verschiedener Staaten. Weltweit sind heute über 160 Währungen anerkannt. Manche Währungen gelten in mehreren Ländern. In vielen europäischen Ländern ist der Euro seit dem Jahr 2002 die offizielle Währung. In Europa hatte jedes Land seine eigene Währung. In Deutschland war es die D-Mark und in Österreich der Schilling. In Italien war es die Lira, in Griechenland die Drachme und so weiter. Manchmal haben Währungen einen ähnlichen Namen, sind aber verschieden. Den Namen Dollar gibt es in etwa 20 verschiedenen Ländern. Die wichtigste Währung mit dem Namen ist der amerikanische Dollar, der US-Dollar. In Großbritannien und anderen Ländern heißt das Geld Pfund. In der Schweiz und in Liechtenstein wird mit dem Schweizer Franken bezahlt. Wie viel ist eine Währung wert? Wer Geld in einer bestimmten Währung hat, kann es in eine andere Währung umtauschen. So tauscht man zum Beispiel etwas von den Euros, die man hat, in Schweizer Franken. Man bekommt aber nicht für einen Euro genau einen Franken. Wie viel der Franken wert ist, verglichen mit dem Euro, das nennt man den Wechselkurs. Wenn der Kurs günstig ist, bekommt man für seine Euros eher viele Franken. Zu einer anderen Zeit ist der Kurs aber womöglich ein anderer. Das kommt daher, dass eine Währung wertvoller oder auch weniger wertvoll werden kann. Den täglich gültigen Wechselkurs kann man bei einer Bank erfahren. Wenn der Franken teuer und der Euro billig ist, bedeutet dies: Für Deutsche werden schweizerische Produkte teurer. Auch Urlaub in der Schweiz wird teurer. Es bedeutet aber auch: Deutsche Produkte werden in der Schweiz billiger. Das bedeutet wiederum, dass Deutschland besser Waren in die Schweiz verkaufen kann. Das sichert Arbeitsplätze in Deutschland. Wenn der Wechselkurs steigt oder sinkt, hat das jeweils seine Vor- und Nachteile.