Klimawandel, Klimaschutz, Treibhauseffekt – in all diesen Themen spielt ein Begriff eine zentrale Rolle: Kohlenstoffdioxid, kurz Kohlendioxid oder ganz kurz CO2. Nicht nur natürliche Prozesse setzen CO2 frei, sondern vor allem der Mensch hinterlässt einen großen CO2-Fußabdruck auf der Erde. Durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl oder Erdgas in der Industrie oder beim Heizen wird seit dem Beginn der Industrialisierung weltweit immer mehr CO2 freigesetzt. Allein seit Mitte des 20. Jahrhundert hat sich der globale CO2-Anstieg fast vervierfacht (Quelle: Umweltbundestamt) Die natürlichen Kohlestoffsenken sind nicht in der Lage, das durch den Menschen zusätzlich verursachte CO2 gänzlich zu binden oder umzuwandeln. In der Folge steigt die Sättigung der Atmosphäre mit Kohlenstoffdioxid. Die erste Messung der CO2-Dichte in der Luft wurde im Jahr 1958 von dem 2005 verstorbenen Wissenschaftler Charles David Keeling an einer eigens eingerichteten Messstation in Hawaii durchgeführt. Seitdem sind einige Messstationen dazu gekommen und das Ergebnis ist eindeutig: Die Anreicherung der Atmosphäre mit Kohlenstoffdioxid nimmt jährlich zu. Quelle: https://co2-Online.de